DIRK KURBJUWEIT & JOHANNA LUTZ IM GESPRÄCH MIT NINA HORACZEK
SONNTAG, 2.10. 2022 / 18h30,
AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN, SITZUNGSSAAL
Eine große Mehrheit in Europa hält die Demokratie für das beste politische System. Trotzdem sind häufig jene Politiker:innen erfolgreich, die demokratische Normen unterlaufen. Kann es sein, dass undemokratisches Verhalten toleriert wird, wenn die eigene Seite davon profitiert? Eine Umfrage der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) in sieben Ländern (Schweden, Deutschland, Spanien, Serbien, Polen, Estland, Ukraine) kommt zu Ergebnissen, deren Interpretation eben diese Vermutung zu bestätigen scheint. Im Gespräch mit Journalistin NINA HORACZEK erörtern JOHANNA LUTZ (FES) und DIRK KURBJUWEIT (Der Spiegel), welche Eigeninteressen einen solch hohen Stellenwert einnehmen und welche Themen derart polarisieren, dass undemokratisches Verhalten akzeptabel wird.
In Kooperation mit der Friedrich-Ebert-Stiftung.
/ In deutscher Sprache
Dirk Kurbjuweit arbeitet als Autor im Hauptstadtbüro des SPIEGEL in Berlin. Er wurde 1962 in Wiesbaden geboren, besuchte die Kölner Journalistenschule und studierte Volkswirtschaft in Köln. Nach zehn Jahren bei der „Zeit“ wechselte er 1999 zum „Spiegel“. Kurbjuweit ist Autor zahlreicher Romane und Sachbücher.

© Ole Witt / Der Spiegel
Johanna Lutz leitet das Büro der Friedrich-Ebert-Stiftung Demokratie der Zukunft mit Sitz in Wien. Auch in ihren früheren Funktionen als stellvertretende Leiterin des FES-Europabüros in Brüssel und als Vorsitzende des Europäischen Netzwerks Politischer Stiftungen in Brüssel hat sie sich mit Demokratisierung und Demokratieförderung beschäftigt. Zuvor arbeitete sie u.a. in Parlamenten in Berlin und Potsdam sowie als Redakteurin für ein politisches Magazin.

© JL