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VIENNA HUMANITIES FESTIVAL

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PROGRAMM

LIBERTÄR-AUTORITÄR: DIE NEUE KRITIK AM “LINKSLIBERALISMUS”

OLIVER NACHTWEY IM GESPRÄCH MIT FLORIAN KLENK
SAMSTAG, 30.09. 2023 / 11h00,

AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN, AULA

Der “Linksliberalismus“ ist zum Feindbild geworden. Dabei hat sich eine besondere Koalition gebildet: Libertäre und Ultrarechte gemeinsam kritisieren den Liberalismus als Ideologie einer privilegierten Kaste, die ihren Lebensstil und ihre Überzeugungen zwanghaft der ganzen Gesellschaft aufzwingen will. Reizthemen der Debatte sind Kosmopolitismus und Globalisierung, LGBTQ-Rechte, gendersensible Sprache, Migration, Nachhaltigkeit, Gesundheitskontrolle (Impfungen) und neuerdings sogar der russische Krieg gegen die Ukraine. Im Gespräch mit dem FALTER-Chefredakteur FLORIAN KLENK erläutert OLIVER NACHTWEY, Mitverfasser des vieldiskutierten Buches Gekränkte Freiheit, kulturelle und soziale Aspekte dieser Allianz des Libertären und Autoritären.  

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© ON

Oliver Nachtwey studierte Volkswirtschaftslehre der Universität Hamburg und wurde 2008 an der Universität Göttingen mit einer Arbeit in politischer Soziologie promoviert. Er war Fellow am Hamburger Institut für Sozialforschung, dem Kolleg Postwachstum in Jena sowie am Institut für Sozialforschung Frankfurt. Als Professor an der Universität Basel forscht Nachtwey zu Modernisierungs- und Individualisierungsprozessen, dem Wandel der Arbeit, Protesten und sozialen Bewegungen sowie in jüngerer Zeit vor allem zu den gesellschaftlichen Auswirkungen der Digitalisierung. Sein Buch Gekränkte Freiheit. Aspekte des libertären Autoritarismus (zusammen mit Carolin Amlinger) stand auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse in der Kategorie Sachbuch.

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