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VIENNA HUMANITIES FESTIVAL

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TUGENDEN: WOFÜR SIE GUT SIND UND WARUM SIE NICHTS MIT MORALISMUS ZU TUN HABEN

SONJA RINOFNER-KREIDL IM GESPRÄCH MIT JOLANA WAGNER-SKACEL
SAMSTAG, 28.09.2024 / 14h00
AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN, SITZUNGSSAAL

Wir leben in einer Gesellschaft, die technisch, medizinisch, therapeutisch alles anbietet, was das Leben erleichtert. Warum da noch die Anstrengung tugendhaften Verhaltens auf sich nehmen? Ethische Tugenden bringen Verhältnismäßigkeit in den Umgang mit anderen und mit sich selbst. Sie verhindern, dass Moral in einen falschen und sozial destabilisierenden Moralismus kippt. Ebenso sorgen intellektuelle Tugenden für Balance: sie ermöglichen ein (selbst-)kritisches Denken. SONJA RINOFNER-KREIDL, Philosophin und Ethikerin, erläutert im Gespräch mit JOLANA WAGNER-SKACEL, Psychologin und Professorin an der Medizinischen Universität Graz, warum Tugenden auch und gerade angesichts der neuen gesellschaftlichen Herausforderungen unverzichtbar sind.

 

SONJA RINOFNER-KREIDL ist Professorin am Institut für Philosophie und Vizedekanin der Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Karl-Franzens-Universität Graz. Sie ist Leiterin des Arbeitsbereichs Klassische Phänomenologie, Co-Sprecherin des Schwerpunktbereichs Wahrnehmung: Episteme, Ästhetik, Politik, und Key Researcher des Cluster of Excellence Wissen in der Krise (COE 3).

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© Niko Havranek

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