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PROGRAMM

VON “UTOPIA” ÜBER “MURTI-BING” INS “METAVERSUM”? ZUR GESCHICHTE UTOPISCHER SOZIALIDEEN

GERD KOENEN IM GESPRÄCH MIT HOLLY CASE
SONNTAG, 01.10. 2023 / 14h00,

AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE WIEN, SITZUNGSSAAL

Utopien und politische Versprechungen, die Harmonie, Glück, gar Erlösung verheißen, begleiten die Geschichte der Menschheit. GERD KOENEN, profunder Kenner der Geschichte des Kommunismus (Die Farbe Rot), interessieren besonders die konkreten sozialen und kulturellen Kontexte, die solche Vorstellungen hervorbringen. Im Gespräch mit der amerikanischen Historikerin HOLLY CASE wird er die Geschichte der utopischen Sozialideen beleuchten – von Thomas Morus bis zum heutigen Metaversum, mit besonderem Blick auf die terroristisch-psychologische (Selbst-)Fesselung der osteuropäischen Intelligenzija zu Stalins Zeiten, die Czesław Miłosz in Captive Mind als Wirkung der Murti-Bing-Pillen analysiert.

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© CHRSTIOPH MUKHERJEE

Gerd Koenen, geb. 1944, ist Historiker und freier Publizist in Frankfurt am Main sowie Autor einer Reihe von Sachbüchern zur Geschichte der Sowjetunion und des Weltkommunismus, der deutsch-russischen Beziehungen sowie der alten und neuen Linken, darunter Das rote Jahrzehnt. Unsere kleine deutsche Kulturrevolution 1967-1977 (2001), Der Russland-Komplex. Die Deutschen und der Osten (2005, aktualisierte Neuausgabe 2023), Die Farbe Rot. Ursprünge und Geschichte des Kommunismus (2017) sowie Im Widerschein des Krieges. Nachdenken über Russland (2023).

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